Café mit Tradition

die Gründer-Story

Die Geschichte unserer Café-Konditorei begann mit meinem Großvater Karl Ferstl, der im März 1913 nach Wanderjahren als Konditorgeselle durch die Schweiz und Luxemburg nach Wiener Neustadt zurückkehrte und seinen ehemaligen Lehrbetrieb, die Konditorei Aulich ohne Nachfolger vorfand.

Sein Lehrherr Heinrich Aulich machte meinem Großvater das Angebot den Betrieb zu übernehmen und Karl Ferstl begründete mit der Übernahme dieser Konditorei die Geschichte unseres Hauses am damaligen Standort Hauptplatz Nr. 9. Mein Großvater (2. von links) entwickelte zahlreiche Rezepte, die noch heute in unveränderter Form Anwendung finden. Beispiele dafür: das Kastanienkrapferl, die Jubiläumstorte.

Karl Ferstl sen. führte die Konditorei durch die Wirrnisse des 1. und 2. Weltkrieges. Als er 1950 verstarb, war es seine Frau Hermine, die den Betrieb während des Wiederaufbaus leitete, trotz aller Widrigkeiten nach den Zerstörungen durch den Krieg in Wiener Neustadt.

1963 übernahm ihr Sohn, Karl Ferstl jun. – als damals jüngster Konditormeister Österreichs – den Betrieb und begründete den Aufstieg unserer Café-Konditorei zum ersten Haus am Platz.

Der Rest ist Geschichte und führt uns in die Gegenwart und zum heutigen Standort und Erscheinungsbild unserer Café-Konditorei – dem idealen Ort für Begegnungen und Gaumenfreuden.

Heute umfasst der Betrieb 22 Mitarbeiter. Allein in der Backstube sind 6 Konditoren und 3 Lehrlinge beschäftigt. Diese große Zahl an Mitarbeitern in der Fertigung ist notwendig, da das gesamte Mehlspeisangebot direkt im Haus und täglich frisch produziert wird.

REGIONAL IST TRUMPF!

Ein Schwerpunkt der zu 100 Prozent handwerklichen Produktion umfasst die Verwendung von Rohstoffen, die von Partnerbetrieben aus der Region geliefert werden: Eier aus Bodenhaltung vom Eierhof Stocker aus Lanzenkirchen – sämtliche verarbeiteten Milchprodukte aus österreichischen Molkereien – Honig aus der Imkerei von Karl Ferstl aus Neudörfl – Kaffee von der Rösterei Cult-Caffè aus Ybbs an der Donau.